Docker auf dem Raspberry kann sehr praktisch sein. Die klar abgetrennten Container halten das System sauber und es ist möglich die Images auf einem leistungsstärkeren Rechner zu bauen und das fertige Image dann auf den Pi zu verschieben. Die Installation ist mittlerweile super einfach. Die Schritte habe ich unter Raspbian Stretch auf einem Pi Zero getestet, sie sollten aber auch für die Vorgänger Jessie und Wheezy nutzbar sein.
Docker installieren
Die von Docker empfohlene Installation erfolgt derzeit über deren „convenience script“.
curl -fsSL get.docker.com -o get-docker.sh
sudo sh get-docker.sh
Docker ohne sudo
nutzen
Wer die Docker-Befehle lieber ohne ein vorangestelltes sudo
ausführt, kann zusätzlich den folgenden Befehl ausführen. Er fügt den angegebenen Nutzer „dein-nutzer“ (in der Regel pi
) der docker-Gruppe hinzu, so dass sudo
nicht weiter erforderlich ist.
sudo usermod -aG docker dein-nutzer
docker-compose
installieren
Ich nutze Docker fast nur noch zusammen mit docker-compose, was die Nutzung der docker-compose.yml Dateien ermöglicht. Einrichten könnt ihr es am einfachten mit den folgenden Befehlen.
# falls der Befehl fehlschlägt, probiere pip anstelle von pip3
sudo pip3 install docker-compose
# schlägt der Befehl weiterhin fehl, kannst du z.B. pip3 nachinstallieren
sudo apt-get install python3-pip
Tada 🎉, und wir sind fertig 😉.
Automatisch starten
sudo systemctl enable docker # docker beim booten starten sudo systemctl start docker # docker (jetzt) sofort starten
Quellen: